Mit dem Liegerad 7000km durch Europa nach Istanbul

Reisebericht von Grense Jakobslev

Am 4. August 2013 startete ich, Florian Bernhardt, mit einem Liegerad am kleinen Flughafen von Kirkenes in Norwegen meine zehnwöchige Reise durch Europa nach Istanbul. Insgesamt 14 Länder durchquerte ich mit den unterschiedlichsten Wetterbedingungen und testete dabei die Tauglichkeit der Ausrüstung. Ich erlebte unendliche Weiten an der Barentssee, in den Fjorden Norwegens zur russischen Grenze und lebte tagelang alleine in den immergrünen, tiefen Wäldern Finnlands. Das Wetter in Skandinavien wechselte dabei von warmen sommerlichen Temperaturen bis zum ersten Bodenfrost Mitte August. Auch gab es sehr stürmische Tage mit Gewitter, Hagel und Dauerregen.

Im Baltikum erlebte ich die Ostsee von seiner schönsten Seite. Auf endlosen Sandstränden radelte ich entlang der einsamen Küste. Durch Staub, Hitze und Regen ging es weiter vom Norden Deutschlands nach Österreich bis in die Balkanregion. Von hier fuhr ich durch Rumänien, Bulgarien in die Türkei. Im letzten Abschnitt der Reise sanken die Temperaturen im Süden Rumäniens durch einen vorzeitigen Wintereinbruch ebenfalls wieder an den Gefrierpunkt. Nachdem Überqueren von zwei Gebirgsausläufern entlang des Schwarzen Meeres stiegen die Temperaturen in der Türkei wieder auf bis zu 30 Grad an. Am 14. Oktober erreichte ich dann mein Ziel, die Innenstadt von Istanbul. Auf der gesamten Reise erfuhr ich eine wunderbare Gastfreundlichkeit der Menschen in den unterschiedlichen Ländern, die ich auf meinem Weg traf. Intensivste Natureindrücke, Erlebnisse und Begegnungen mit wilden Tieren prägten den Weg.


Alexika MK 3.04 Isomatte - robust und leicht

Die MK 3.04 Isomatte der Jen Gu Serie war ein fantastischer Begleiter. Kleines Packmaß, geringes Gewicht, Robustheit, eine schnelltrocknende und rutschfeste Oberfläche zeichnen diese Matte aus. Egal auf welchem Untergrund (Felsboden, kleine Steine, Feld, Wiese, Moor usw…), die Matte passt sich gut dem Untergrund an und bietet eine bequeme Schlafunterlage. Das mitgelieferte Repair-Kit ist ebenfalls sehr gut. Nach einem größeren Brandloch, durch Funkenflug am Lagerfeuer, konnte die Matte vor Ort repariert werden und zeigte keine Beeinträchtigungen.


Alexika Omicron Light Schlafsack - kompakt und warm

Der Schlafsack Omicron Light der Platinum Serie war ebenfalls ein guter Begleiter. Klein zusammengepackt und leicht passt er in jede Radtasche. Zwar stieß man in den extrem kalten Nächten an die Leistungsgrenzen, doch mit entsprechender Unterwäsche blieb man innen immer warm und trocken.


Alexika Superlight 2 Plus Zelt - robust und leicht händelbar

Das Storm 2 Zelt (Superlight 2 Plus) zeichnet sich durch seine extreme Robustheit aus. Das feste Gewebe hält auf spitzen Steinen, Sand, durchnässten Moorböden und allen anderen möglichen Arten an Untergründen. Schnell ist es aufgebaut und trotzt dann jedem Wetter. Bei Gewitter, Orkan und tagelangem Regen hielt es einen immer trocken. Trotz gebrochener Zeltstange hielt es nach eigener Reparatur nach wie vor jedem Wetter stand. Jede Menge Stauraum und Möglichkeiten zum Aufhängen von Sachen gibt es im Zelt. Das lange bis zum Boden abschließende Außenzelt ist ebenfalls von großem Vorteil, da hier wirklich kein Regen hineinkommt. Das Zelt steht auch von alleine und muss nicht unbedingt mit Heringen gesichert werden, solange kein Sturm herrscht. Dies ist sehr praktisch, wenn man auf einem Felsen sein Lager aufschlägt. Es ist ein rundum mobiles Zelt, das hält, was es verspricht.

Auf meiner langen Reise hat mir diese Ausrüstung sehr gute Dienste geleistet und ich war sehr froh, dass ich sie hatte.