Produktpflege

Hier finden Sie Tipps um Ihr Alexika-Produkt ideal zu pflegen

Alexika Zelte

Vor der Tour
  • Falls nötig: Nahtdichter auf undichte Stellen kleben
  • Es ist ratsam, das Zelt vor jeder Tour zu Hause aufzubauen. Etwaige Schäden oder Verschleißerscheinungen können so schnell erkannt und behoben werden.
  • Testen Sie die Funktionsfähigkeit aller Elemente: Reißverschlüsse können gegebenenfalls mit Silikonspray wieder gleitfähig gemacht werden; stark verbogene Segmente sollten ausgetauscht werden. Hierbei ist zu beachten, dass sich fast jedes Segment nach der ersten Benutzung biegt.
  • Überprüfen Sie die Nähte und dichten Sie gegebenenfalls undichte Stellen mit Nahtdichter ab. Besonders bei silikonbeschichteten Geweben kann dies notwendig sein, da produktions- und materialbedingt keine Nahtversiegelung durch Tape erfolgen kann. Dichten Sie bei getapten Nähten besonders die Kreuzungsstellen mehrerer Nähten nach.
  • Alle Alexika Silikonbeschichteten Zelte werden getaped
  • Löcher und Risse können mit Repair-Tape geflickt werden (Ausnahme: silikonbeschichtete Zelte).
Während der Tour
  • Der Lagerplatz sollte möglichst eben und frei von spitzen Gegenständen sein. Vorsicht vor evtl. herabfallendem Geröll oder Ästen und Harz. Kann sich bei Regen Wasser sammeln?
  • Achtung bei steigenden Flüssen und Gezeiten – Abstand halten!
  • Zeltunterlagen schützen den Zeltboden vor Durchlöcherung und Verschmutzung. Für einige Zelte haben wir passende Unterlagen im Programm, ansonsten erfüllt auch eine einfache Plane den Zweck.
  • Lassen Sie das Gestänge nicht von selbst zusammenschnippen, sondern setzen Sie jeden Gestängebogen Segment für Segment zusammen. Dies schont das Ende des Gestängesegments und vermeidet Haarrisse.
  • Schieben Sie das Gestänge vorsichtig in die Kanäle. Achten Sie darauf, dass die Kanäle nicht verwechselt werden und dass der Kanal nicht abgeknickt ist.
  • Ist mit Sturm zu rechnen, sollten zusätzliche Abspannleinen und Heringe nicht fehlen. So wird die Zugbelastung reduziert und die Nähte werden geschont. Abspannleinen nicht mit Gewalt straffen, sonst können Befestigungspunkt und Zeltnähte einreißen.
  • Bei Wind ist der Aufbau leichter, wenn das Zelt vorab mit Heringen oder z. B. an einem Rucksack befestigt wird; der Packbeutel mit Herings- und Gestängebeuteln sollte ebenfalls befestigt oder sofort wieder verstaut werden.
  • Heringe nie mit Gewalt in den Boden schlagen! Ggf. per Verlängerung an einem anderen Ort platzieren. Es lohnt sich, ein auf die Tour individuell abgestimmtes Sortiment an Heringen im Gepäck zu haben, um das Zelt aufzubauen. Hierbei erweisen sich V- und Y-Profil-Heringe als die Vielseitigsten. 
Bei Sturm helfen zusätzliche Heringe und Leinen.
  • Regelmäßiges, vorsichtiges Ausschütteln beugt einem Durchscheuern vor. Dafür das Innenzelt einfach auf links drehen. Nicht Ausfegen!
  • Das Zelt nach Möglichkeit nicht nass verpacken oder feucht lagern. Häufige oder dauerhafte UV-Strahlung beansprucht das Gewebe und vermindert die Haltbarkeit, besonders im Gebirge und am Meer.
  • Nie im geschlossenen Zelt kochen! Mögliche Gefahren: entflammbares Gewebe, umkippender Kocher, Stichflammen, ausgelaufener Brennstoff, Hitzeschäden an der Beschichtung sowie Bildung von Verbrennungsgasen! Außerdem hoher Sauerstoffverbrauch und Kondenswasserbildung.
  • Bei Feuchtigkeit dehnen sich Zeltgewebe unterschiedlich stark aus und machen das Nachspannen der Abspannleinen erforderlich. Wenn sich das Material während des Trocknens wieder strafft, müssen die Leinen rechtzeitig gelockert werden.
  • Kondenswasser lässt sich nie ganz vermeiden. Nutzen Sie die Lüfter im Außenzelt und öffnen Sie bei normalen Witterungsverhältnissen die Eingänge leicht. Achten Sie auf Abstand zwischen Innen- und Außenzelt, besonders bei Regen.
Nach der Tour
  • Schäden besser sofort reparieren!
  • Nach dem Urlaub sollten grobe Verunreinigungen mit einem Schwamm entfernt werden. Dabei nicht zu fest aufdrücken und keine scharfen Reinigungsmittel verwenden!
  • Waschen Sie ein Zelt niemals in der Waschmaschine.
  • Lassen Sie alle Teile gründlich trocknen, bevor das Zelt wieder verpackt wird und lagern Sie es dann absolut trocken. Dies beugt Stockflecken, Schimmel, Geruch und Verfärbungen vor.
  • Überprüfen Sie alle Komponenten auf Beschädigungen und lassen diese direkt nach der Tour reparieren. Das vermeidet Überraschungen kurz vor der nächsten Reise.

Alexika Schlafsäcke

Pflegeregeln
  • Für Schlafsäcke gibt es Aufbewahrungsbeutel Aufbewahrung braucht Platz! Um ihrem Schlafsack eine „artgerechte Haltung” zu ermöglichen, sollten Sie ihn nur zum Transport in einen Kompressions- oder Packbeutel zwängen und ihn ansonsten in einem Beutel, z. B. aus Baumwolle oder Kunstfaser (geschlossen oder als Netzgewebe) aufbewahren, der ein ca. vierfaches Volumen des Packbeutels bietet. Die leichten Daunen bzw. Kunstfasern brauchen genügend Platz, um sich ausdehnen zu können.
  • Stopfen statt Rollen! Anstatt den Schlafsack nach immer wieder gleichem Muster zusammenzurollen und das Füllmaterial dadurch zu schädigen, sollten Sie den Schlafsack in den Packsack stopfen, um die Kunstfasern bzw. Daunen zu schonen. Außerdem lässt sich ein Schlafsack auf diese Weise schneller und leichter verpacken und ist sogar besser komprimierbar. Ein Schlafsack mit winddichten oder beschichteten Außenmaterialien lässt sich einfacher stopfen, wenn dieser vorher auf Links gedreht wird.
  • Lüften und nur selten waschen! Jede Wäsche beeinträchtigt die Bauschfähigkeit und damit die Isolierleistung von Daune und Kunstfaser. Wägen Sie immer ab, ob Lüften, z. B. auch über mehrere Tage, oder eine teilweise Handwäsche (nur verschmutzte Stellen oder nur das Futtermaterial) nicht doch ausreicht.
Reinigung
  • Beachten Sie die Anleitung des Herstellers und die Eigenheiten Ihres Schlafsacktyps.
  • Nutzen Sie nur spezielle Waschmittel (ohne Weichspüler), welche die Daunen und Kunstfasern schonen. Verwenden Sie diese Reinigungsmittel immer gemäß der Produktbeschreibung!
  • Reparieren Sie alle Risse und Schadstellen vor dem Waschen, um ein weiteres Aufreißen und ein Austreten von Füllmaterial zu verhindern. Verschließen Sie auch alle Klett- und Reißverschlüsse.
Maschinenwäsche
  • Auch hier brauchen Daunen und Kunstfaser Platz. Daher gilt: Mit einem Schlafsack ist eine große Maschine voll.
  • Fein-/Wollwaschprogramm einstellen und das Spezialwaschmittel nach Herstellerangaben einfüllen.
  • Besonders sorgfältig spülen! Mindestens zweimal ausspülen und nur leicht anschleudern.
Handwäsche
  • Schlafsack mit reichlich handwarmem Wasser und Spezialwaschmittel nach Herstellerangaben in die Badewanne geben.
  • Luft herausdrücken und etwa eine Stunde einweichen lassen.
  • Besonders sorgfältig ausspülen und eventuelle Waschmittelflecken mit einem Schwamm oder Tuch abwischen.
  • Waschlauge durch leichtes Ausdrücken entfernen. Achtung: Nicht wringen!
Trocknung
  • Die nassen Daunen und Kunstfasern sind sehr schwer. Die Kunstfasern könnten sich beim Tragen des Schlafsacks stark verschieben, das Faservlies der Daunenkammern kann sogar reißen! Nehmen Sie das Fußende immer mit in die Hand, oder transportieren Sie den Schlafsack in einer großen Schüssel.
  • Daunenschlafsäcke trocknen Sie am besten mit mindestens drei Tennisbällen bei maximal 40 °C in einem großen Trommeltrockner, z. B. Waschcenter. Dadurch erhalten die Daunen Ihren Loft zurück.
  • Kunstfaserschlafsäcke lassen sich dagegen liegend ausgebreitet an der frischen Luft trocknen. Bitte vermeiden Sie starke Hitze und direkte Sonneneinstrahlung.

Alexika Schlafmatten

Aufbewahrung

  • Isomatten nicht zu lange zusammengerollt lassen Die wichtigste Regel bei der Lagerung von Isomatten: Lagern Sie die Matte niemals über einen längeren Zeitraum zusammengerollt, sondern immer ausgebreitet an einem trockenen Ort mit geöffnetem Ventil.
  • Die Fähigkeit, sich selbst aufzublasen wird abgeschwächt oder ganz aufgehoben, wenn sich der Schaumstoff in der Matte nicht ausdehnen und Luft einsaugen kann. Ist das der Fall, muss die Isomatte nahezu komplett mit dem Mund aufgeblasen werden.
Nutzung

  • Beim ersten Ausrollen der Matte ist es völlig normal, dass sich der Schaumstoff langsamer mit Luft vollsaugt, als es bei bereits benutzen Matten der Fall ist. Zur Unterstützung können Sie zusätzlich etwas Luft hineinblasen, um den Schaumstoff im Inneren beim erstmaligen Ausdehnen zu unterstützen. Hat sich Ihre Matte nach der Benutzung an die offene Form „gewöhnt“, läuft der selbstaufblasende Prozess sicht- und hörbar zügig ab.
  • Da sich der Schaum einer immer korrekt gelagerten Matte fast vollständig von selbst ausdehnt, muss nur noch in die Matte hineingepustet werden, um die Liegehärte der Matte zu variieren.
  • Gerollt werden können alle selbstaufblasenden Matten. Ist Ihre Isomatte darüber hinaus auch faltbar, kann sie für den Transport einmal der Länge nach in der Mitte gefaltet werden. Ist die Isomatte nicht faltbar, sollte sie selbst für kurze Transporte nicht gefaltet werden, da sonst schnell irreparable Schäden an der Matte auftreten können.
  • Isomatten sind für die Verwendung in Zelten und Unterkünften mit glattem Untergrund gedacht. Möchten Sie biwakieren, sollten Sie Ihre Isomatte zusätzlich mit einer dünnen Unterlage schützen, um Risse oder Löcher durch starke mechanische Beanspruchung zu vermeiden. Selbst Matten mit robusteren Materialen oder geschlossenzelligen Schaumstoffen auf der Unterseite sind nicht durchstoßsicher!
  • Auf längeren Reisen ist es daher in jedem Fall sinnvoll, Reparaturmaterialien parat zu haben, um eventuelle Beschädigungen schnell beheben zu können.
Reinigung
  • Für eine Oberflächenreinigung reicht es, wenn die Matte mit warmen Wasser, einem Schwamm oder einer weichen Bürste und evtl. mit einem rückstandsfreien Waschmittel gereinigt wird.