Reisebericht von Sergey Baranov 

Ich habe zwei Alexika Zelte „Mirage 4“ getestet. Jeder weiß wie wichtig ein gutes Zelt für den Bergsteiger ist. Es gibt nichts schlimmeres, als ein kaputtes Zelt oder ein gerissenes Seil, das schon mehrere Leben genommen hat.

Früher benutzte ich Zelte, verschiedenster Modelle, von verschiedenen Firmen. Ich habe sie bei jedem Wetter benutzt, egal ob im Winter oder im Sommer, ob es geregnet oder geschneit hat, auch bei starkem Wind und bei extremster Sonne. Leider hatte ich immer das Gefühl, dass die Zelte die benützt habe irgendwie nicht ganz gut für meine Bedürfnisse passten. Schade, dass die heutige Warenpalette ziemlich durchschnittlich ist. Man produziert Jahr für Jahr das gleiche Zelt, ohne was zu modernisieren oder das Produkt an extremen Situationen anzupassen. 

Die von mir getesteten Modelle der „Alexika“ Marke, hatten offensichtlich jede Menge moderne und nützliche Add-ons. 

Die Alexika Zelte, Mirage 4, haben wir auf dem Gipfel des Berg Lenins im Herbst getestet. Auf der Atschikasch Wiese haben wir gezeltet. Mehrere Bergsteiger haben sich für dieses Zelte interessiert. Manche wollten es auf der Stelle von uns kaufen. Ich hätte nichts dagegen gehabt, aber wo sollten dann ich und meine Kammeraden übernachten? Wir haben zwei Zelte „Mirage 4“ von „Alexika“ gehabt. Ein Model habe ich im Vorjahr gekauft, das zweite war von der aktuellen Saison. 

Diese Expedition war meine sechste Expedition auf dem Berg Lenin. Wir hatten in dieser Expedition extrem schlechtes Wetter. Statt der sonst so ruhigen Bedingungen, wurden wir fast täglich mit starkem Wind und häufigen Schneefall konfrontieren. Manchmal, besonders in den Nächten,  waren die Windböen so stark, dass man kaum auf den Beiden stehen konnte. Während dieser Expedition wurden keine Zelte beschädigt oder Teilnehmer in eine gefährliche Situation gebracht – trotz extrem schlechten Wetters.

In unserem Lager-2 auf einer Höhe von 5400m,  passierte uns sogar eine ganz kuriose Geschichte. Ein Mitglied der Expedition hat uns in der Nacht  die Steine, die unser Zelt gestärkt hatte, gestohlen um sein „Blackdiamond“ Zelt zu befestigen. Trotz der fehlenden Steine, die auf dem Schutzrock des Mirage 4 lagen um es noch stabiler gegen den Wind zu machen. Das Mirage 4 Zelt von Alexika hielt dem extremen Wind stand. Es trotzte jeder Windböe und rettete somit unser, und der Person die uns die Steine geklaut hat, das Leben. 

Im Lager-3 auf einer Höhe von 6100 m erwartet uns die nächste Härteprobe. Wir liefen bei starkem Sturm und -20 C zum Lager 3. Erschöpft angekommen mussten wir noch unsere Zelte aufbauen. Die Zeit wurde knapp, doch zum Glück mussten wir nicht unsere Zelten in die Schnee eingraben. Schnell und Problemlos, in nur paar Minuten, haben wir alles erledigt und die Zelte aufgebaut. Obwohl unsere Zelte überhaupt nicht geschützt waren, hatten wir keinerlei Unannehmlichkeiten. Was unsere Nachbarn nicht behaupten können. Unsere Nachbarn mussten erst ihre Zelte im Schnee eingraben um einen Schutzwall zu errichten. In der Früh mussten Sie sich aus dem Schnee ausgraben. Bei anderen Expeditionsmitglieder die das neue „Marmota Top-2“ Zelt benutz haben, hat der Wind die Fenstern heraus geblasen. 

Mein Fazit: Das Zelt Modell „Mirage 4“ hat sich super bewährt, sei es auf dem Basislager oder in Höheren Regionen. Das Mirage 4 Zelt ist ein echtes Expeditions-Zelt auf das man sich verlassen kann.

Ich danke der Firma „Alexika“ für die hochwertige Ausstattung.